Sonntag, 12. Dezember 2010

Die Verrückten 3

Heute habe ich für euch einen Post, der etwas anders ist als sonst und nicht zur Regel wird!
Man könnte ihn als leichte Kost, mit einer Prise Kuriosität und einem Spritzer sinnlosem Humor, unter allen anderen Posts betrachten.

Aber wenn sich drei verrückte Leute treffen, ein leeres Dokument haben und drauflos schreiben, dann kommt nunmal leicht so etwas wie diese Geschichte heraus:

Die Verrückten Drei (Teil 1)

Es war einmal vor langer, langer Zeit, in einer weit entfernten Galaxie, da konnte man sich nicht auf die Schreibweise einer Melodie einigen.
Und so kam es, dass Tag ein Tag aus, nur Folgendes auf Papier gebracht wurde:

Dam dadada dam da da da da dam da dam da da da da dam ...

Es wurden einige Zeit später, als man diese Dokumente fand, die unterschiedlichsten Theorien bezüglich der Interpretation und Intention der Autoren aufgestellt.
Manche dachten, es seien Schüsse auf ein Raumschiff.
Doch dies erwies sich als Hirngespinst eines Wissenschaftlers namens Catho.

Leider führten diese Zeilen zu einem langen, ausgiebigen und brutalen Krieg zwischen dem Stamm der Justinen und Marenen.

Dies führte wiederrum zu einer Zerstörung eines der wichtigsten Planeten unseres Sonnensystems, welche so wichtig waren, dass das komplette Sonnensystem nicht mehr existieren konnte.
Man könnte denken, das sei es gewesen, aber nein!

Es gab doch noch ein Paralleluniversum, welches niemand kannte, auf dem höchstinteressante Wesen, die Catharijuaner lebten.

Dieses Universum hieß Carola und wurde fälschlicherweise als Corona bekannt.
Daher war es das beliebteste Reiseziel für Partyalliens, Mitglieder der "Anonymen Alkoholikerfixsterne" und einen ganzen Haufen anderer Trunkenbolde.

(Fortsetzung folgt... evtl.)

Sollten diese verrückten Drei nochmal zusammenkommen, wird es bestimmt eine Fortsetzung geben.

Interpretationsansätze zu dieser Geschichte sind allerdings schon vorhanden ( es ging um die Frage, ob diese Geschichte sinnfrei sei):

" Eigentlich wars nicht sinnfrei, denn der Sinn war ja drin;  Nur der Sinn zur Belegung der Existenz war etwas abwesend"

"Man könnte aber auch sagen, dass diese Geschichte aus einer lustigen und durchaus sinnvollen Ursprungsidee entstand, aber durch kleine Albereien und Sinnlositäten sinnentfremdet wurde, aber im Ganzen und als Endprodukt ist diese Geschichte geschlossen und kausal bestens verknüpft"

"Aber was will uns der Autor mit dieser Geschichte vermitteln? Genau: Die Entfremdung der Realität durch Geisteskraft und hohle Phrasen"

Ich hoffe, ihr konntet mir heute folgen.
Es ist ja nicht für jeden leicht, sinnlose Quatschgeschichten zu lesen, aber wenn ihr hier angekommen seid, bin ich sehr stolz auf euch ;)

Dann würde ich sagen bis zum nächsten Mal!

Eure Pearl :)

3 Kommentare:

  1. Wie sind denn diese verrückten Drei auf diesen völlig absurden und absolut falschen Quatsch gekommen?

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  2. Mit Anwesenheit von Spaß und purer Lebensfreude, anscheinend noch immer eine Sache die für manche Menschen ein Mysterium zu sein scheint.

    Rose

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  3. Also ich sag dann mal einfach pauschal,dass dieser Text einfach mal göttlich ist :D

    Die Deutungsansätze sind gut gedacht , doch sind sie wirklich dazu in der Lage die existenzielle Absurdität eines solchen schon fast fragmentarisch zusammengebauten Textes, belebt durch psychische Assoziationen, korrekt in das Spektrum von Zeit und Raum unter Berücksichtigung der rigorosen Willkühr der Verfasser, richtig zu interpretieren?
    Zu gleich stellt sich die Frage, ob die Verfasser eine bestimmte literarische Strömungen, wie Naturalismus, Symbolismus und Realismus,berücksichtigen oder gar mehrere vermischt dargestellen.

    Dennoch lässt sich ein starker einfluss der Filmindustrie verzeichnen. Die sehr makabere Gestaltung und ganz besonders die Onomatopoesie "Dam dadada dam da da da da dam da dam da da da da dam ..." festigt den Eindruck einer hingebungsvollen Verfasserschaft zum Objekt Film^^

    Die fast fanatische Führung der Fantasie, die einen roten Faden durch den Text spinnt, impliziert beim Leser einen facettenreichen Eindruck der vorherrschenden Banalität.

    Auch die Bezeichnungen der Wesen lassen sich auf einen unkonventionellen und juvenilen Schreibstil mit gewählter Fachsprache in parataktischer Satzkonstruktion zurückführen.
    Darüber hinaus lässt sich erkennen,dass die Verfasser keineswegs terrestrisch denken, sondern sich alternativ mit der humanitären Existenz und der imperialistischen Ausweitung in den Weltraum auseinandersetzen.

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